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Expertise „Stadtgrün im wohnungsnahen Umfeld“

C Urbanizers wohnungsnahes Umfeld
© Urbanizers

Dass Grünflächen fehlen und zudem ungleich verteilt sind, hat nicht nur die Coronapandemie gezeigt. Klimakatastrophen wie Starkregenereignisse, Überschwemmungen und Hitzeperioden machen ebenfalls deutlich, dass Grünflächen ausgebaut werden müssen. Denn diese können wichtige Funktionen in der Anpassung an den Klimawandel erfüllen und etwa im Sinne einer Schwammstadt Wasser speichern, wenn zu viel vorhanden ist, und wieder abgeben, wenn in Trockenphasen dringend Wasser benötigt wird. Sie können an heißen Tagen für Kühlung sorgen und so dem urbanen Heat-Island-Effekt entgegenwirken. Sie motivieren zu mehr Bewegung und haben positive Effekte auf die physische und psychische Verfassung ihrer Nutzerinnen und Nutzer. Sie bieten urbanen Lebensraum für viele Arten und können wichtige Ökosysteme erschaffen und erhalten. Und sie müssen wohnungsnah erreichbar und verfügbar sein!

Die Kurzexpertise widmet sich insbesondere wohnungsnahen Grünflächen und beleuchtet neben der – ungleichen und unzureichenden – Verfügbarkeit und den genannten Funktionen auch Potenziale zu deren Ausbau. Diese finden sich sowohl in Bestandsquartieren als auch in Form von Entsiegelung, temporärer Nutzung oder Umwidmung und Nutzungsmischung bestehender Flächen. Zahlreiche Beispiele zeigen hier, wie eine Nutzung dieser Potenziale auch in Anbetracht ebenfalls notwendiger Nachverdichtung in Städten und insbesondere den Innenstadtlagen gelingen kann. Außerdem wird erörtert, wie wohnungsnahe Grünflächen beschaffen sein müssen, um einen gesundheitlichen und ökologischen Nutzen erfüllen zu können. Dabei zeigt sich: Es gibt bereits viel vorhandenes Wissen, das momentan jedoch noch nicht breitenwirksam zur Verfügung steht.

Die gesamte Expertise zum Nachlesen finden Sie hier:

https://gruen-in-der-stadt.de/forschung-und-modellprojekte/stadtgruen-im-wohnungsnahen-umfeld